Muss man zu allem etwas sagen?

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26.07.2017 00:25
#61 RE: Muss man zu allem etwas sagen?
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Maid

Es tut mir leid, wenn Deine Eindrücke so persönlich werden. Das ist bei allgemeinen und sachlich korrekten Aussagen natürlich ungewollt, aber man steckt halt nie im andern drin, ganz ohne Ironie und so.

Ich plädiere nur für einen sorgsameren Umgang mit der durchaus nützlichen und schätzenswerten Tagging-Funktion. Sonst wird es wie bei dem Bub, der immer "Feuer" ruft, bis keiner mehr reagiert, als es wirklich brennt. :/

Und, meine persönliche Meinung, es gibt keine "guten" oder "bösen" User per se. Ich unterscheide da eher nach "mental bequem" oder "cool und wissensdurstig" und vielleicht noch "oh, ein Troll, versteckt die Vorräte".



Um in die grobe Nähe des Startthemas zurück zu kommen (hui,, der ein oder andere schafft es immer wieder, das Thema auf tote Gleise zu lenken, die BVB und der Berliner Flughafen wären neidisch): Es gibt keine dummen Fragen. Man sollte nur immer im Hinterkopf behalten, dass die Leute, die hier fragen, nicht irgendwelche Daus und 0815-User sind, sondern Leute, die ein Forum führen, die sich auch Wissen zu Recht im Internet (Stichwort Impressum etc.) anlesen müssen und die Verantwortung für ein mehr oder minder großes Forum haben.

Es ist imho legitim, da eine höhere Schwelle anzusetzen, als für den tumben Web-Kommentator, für den es begrenzte Postingzeiten gibt (viele Zeitungen sperren ausserhalb der Bürozeiten die Kommentarfunktion aus Sicherheitsgründen). Der Admin eines Forums muss zwangsläufig mehr Zeit und Wissbegierde investieren als ein normaler User, einfach um den personellen und rechtlichen Ansprüchen Genüge zu tun.

Es ist, so meine Erfahrung, wenig hilfreich, wenn man sich in Trollerei, Provokation oder Selbstgefälligkeit übt. Oft genug muss man als Helfer ein bis mehrererere Schritte zurück treten, um veritabel helfen zu können.

Und ich stimme Shogun zu: Nicht alles, was technisch machbar ist, macht auch in jedem Falle Sinn. Ich finde es schade, wenn man eine nützliche Funktion nutzt, um bewusst einen anderen User zu provozieren und damit für den Moment unter Umständen in der Kreativität zu bremsen um sich, salopp gesagt, mal kurz im Schritt zu freuen. Das Potential, das dadurch verloren geht, weil auch andere Admins/User bei solchem Verhalten eher mit all ihrem Wissen wegbleiben, ist ziemlich schädlich für die neuen User (sh. andere Threads des heutigen Tages).

Ich wünsche mir, dass Threads wirklich sachlich geführt werden, ohne Zynismus, Provaktion oder sonstigen irgendwelchen "unterschwelligen Botschaften". Viele dieser Botschaften zwischen den Zeilen könnten nicht einmal durch Miranus abgefangen werden, da die Grenzen oft unklar sind zwischen Bevormundung und Moderation. Ich spreche da aus der Erfahrung der Mitmoderation eines Forums für mehrere tausend User eines kommerziellen Spieles. Hier kann nur an jeden appeliert werden, vor dem Posten 2x durchzuatmen, Trolle nicht zu füttern (sie vermehren sich vielleicht nicht wie Gremlins, aber... es ist halt Futter) und sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren.

Mir ist aus mehreren Jahrzehnten Internet auch bewusst, dass man selten für die Verursacher von Zwist und anderem schreibt, aber man kann zumindest versuchen, alle anderen zu erreichen.

Also: Neulinge im Netz, habt keine Scheu, Fragen zu stellen - aber bitte auch keine davor, dezent mal vor der Frage zu schaun, ob es schon eine Lösung gibt. ;) Die meisten User hier, besonders die alteingessenen Admins, geben ihr Wissen gern her. Allerdings vielleicht nicht an die all zu Bequemen. Die anderen Admins hier sind Leute, die ihre knappe Freizeit einsetzen, um zu helfen. Und es gibt mittlerweile einige, deren regelmässigere Postings ich vermisse, gerade aus dem Bereich der Leute, die sich gut mit Codes und Programmen auskennen. Oder die Tips zu Literatur-Foren gegeben haben.

Diesen Leuten ist, ähnlich wie mir oft mittlerweile, die Zeit einfach zu schade, sich mit Katzbalgereien abzugeben. Da ist der oft fordernde und umfangreiche Job, ein Sozialleben mit Freunden oder Partner (was beides, bei allem Enthusiasmus, Energie fordert). Es ist nur vernünftig, Abstand von einem Ort zu nehmen, wo man auch noch sinnfrei ausgepowert wird. Insofern meine kleine Bitte an die vernünftigen User: Fragt, wenn ihr Fragen habt. Überseht die Sandkastenbalgereien, so ihr könnt. Konzentriert euch auf die wichtigen Dinge, die euer Forum voranbringen und involviert euch wirklich, seid nicht nur Konsumenten. Es ist etwas, das auch eure User merken werden und das euch zu Gute kommt.

www.rabendolch.com

...ich nutze den Chat hier nicht, bitte berücksichtigen...

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26.07.2017 00:27
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#62 RE: Muss man zu allem etwas sagen?
Gast
( gelöscht )

... ach Gabi, Du altes Schweizer "Bergbiest" ....


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26.07.2017 00:41 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2017 00:41)
#63 RE: Muss man zu allem etwas sagen?
Bu
Mitglied

Ich schüttel nur noch den Kopf...

Lest lieber mal den antiken Philosophen Seneca,
anstatt eure Lebenszeit mit solchem Palaver zu vergeuden,
oder, wenn ihr nicht lesen mögt, hört euch dieses Audio-Buch an
- das kostet euch im Gegensatz zu diesem Thread nur 52 Minuten eurer Lebenszeit:

Seneca - De brevitate vitae
. . . .- oder: ..Das Leben ist kurz



https://youtu.be/v4KJt3LgaOg

PS:
Ich hab diesen Thread hier nur oberflächlich mitgelesen bzw. überflogen.
Euer Palaver strengt mich zu sehr an und bringt null und nichts.
Wozu das alles.

Es fehlt an Würde.



Ho'oponopono


Hinweis: Ich verwende in allen meinen Foren ausschließlich das unveränderte Standard-Template.
Meine Foren: Board-Nr. 17085, 588813, 569659, 608167, 555628

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26.07.2017 00:55 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2017 01:21)
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#64 RE: Muss man zu allem etwas sagen?
Gast
( gelöscht )

... auf ein solches Statement von @Rabendolch in Beitrag #61 habe ich schon lange gewartet.
Die sehr unterschwellig, aber gezielt und hochtrabend angesetzten "Rabendolche" mag jeder gern für sich selbst verarbeiten.
Für mich ein "Coming out" der erstklassigen Art. Da weiß doch jeder sofort, mit wem er es zu tun hat.

(Hochmut zählt wohl auch zu den Todsünden, aber mir drängt sich die Vermutung auf, dass wir wohl alle hier im Vergleich zum Verfasser des genanntem Beitrages nicht einmal die leiseste Ahnung von jeglichem Forengeschehen haben ....)

Ob das für einen technischen Support von Nutzen sein kann sei vorläufig dahingestellt. Ich denke, eher nicht.

Aber Kaffeeklatsch ist halt Kaffeeklatsch...

MfG


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26.07.2017 07:25 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2017 07:25)
#65 RE: Muss man zu allem etwas sagen?
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Mitglied

Zitat von Rabendolch im Beitrag #61


Es gibt keine dummen Fragen. Man sollte nur immer im Hinterkopf behalten, dass die Leute, die hier fragen, nicht irgendwelche Daus und 0815-User sind, sondern Leute, die ein Forum führen, die sich auch Wissen zu Recht im Internet (Stichwort Impressum etc.) anlesen müssen und die Verantwortung für ein mehr oder minder großes Forum haben.


Stimme ich voll und ganz zu. Jeder hier ist Admin, egal ob er ein Forum 10 Jahre hat oder erst anfängt.
Jeder fing mal an und keiner wußte damals groß was.
Daher sollte man sein jetziges Wissen nicht "raushängen" und dem Anderen zeigen, dass man ihm weit
überlegen ist. Sondern seinem Gegenüber als Kollege anschauen und ihm helfen, auch wenn das oft ein
undankbarer Job ist und man oft enttäuscht wrd.

Ist aber im eigenen Forum nicht anders, auch da gibt man sein bestes und auch da kann man nicht
erwarten, dass alle einen Kniefall vor einem machen.
Die Einen helfen gerne weiter und andere ziehen sich halt zurück, teilweise aus Frust.

Nur diejenigen, denen Hilfe leisten Spaß macht, egal wie er sich auch oft ärgern mag dabei,
die werden weiter machen.
Das sind dann diejenigen, wo helfen, weil sie einfach helfen wollen, sie freuen sich über
die 5 Buchstaben "Danke" und machen weiter.

Es wird keiner einen Kniefall vor einem machen, das muss einem einfach bewußt sein.

Dann gibts Admins, die ziehen sich zurück, weil sie einfach nicht mehr wollen
oder keine Lust mehr haben oder keine Zeit. Auch das muss man akzeptieren.
Dass sie keinem mehr helfen wollen, das muss nicht unbedingt der Grund sein.

Layout: Business
https://www.edeltraudsbastelforum.de/


Die Leute sagen immer: Die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer. Die Leute werden schlimmer.
Joachim Ringelnatz

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